In dieser Bausaison ist der Wohnturm um einiges gewachsen. Direkt am Burgbauhügel können sich unsere Besucher ein Bild von den beachtlichen Dimmensionen des Fundaments und den aufstrebenden Mauern machen.
Im Frühjahr kümmerten sich unsere Zimmerleute darum, ein Baugerüst an der Innenseite des Turms zu errichten. Unsere Maurer und Mörtelmacher transportierten die unzähligen Quader- und Bruchsteine sowie den Mörtel mit ihren eigenen Händen, Bahren und Tragetrögen über unsere Laufschräge, sodass der Turm über die gesamte Saison sieben weitere Lagen in die Höhe schießen konnte. Wegen der immer größer werdende Höhe musste die Laufschräge im Sommer erweitert werden, da der Aufstieg mit dem Transportmaterial für unsere Arbeiter sonst zu Steil gewesen wäre. Unsere Maurer verfugten weiters das Mauerwerk des Turms von innen und außen, damit dieses dem Bild eines romanischen Mauerwerks um 1200 entspricht. Auf der Nordseite des Turms wurde das erste Fensters eingebaut. Es handelt sich dabei um ein Schlitzfenster, das sich nach außen hin verjüngt.
So ist das ebenerdige Kellergeschoss des Wohnturms Ende Oktober etwa zur Hälfte fertiggestellt worden. Unsere Arbeiter kümmern sich nun darum, das Gebäude mit einem Holzdach abzudecken, damit das Mauerwerk vor dem Frost geschützt ist. Wir können gespannt sein, wie sich der Wohnturm innerhalb der nächsten Saison noch weiterentwickeln wird!