Nach insgesamt rund drei Monaten Bauzeit konnte erstmals ein kleines Feuer in der Esse entfacht werden. Die Esse wurde mit zugerichteten Bruchsteinen und Kalkmörtel errichtet. Um das Austrocknen des Kalkmörtels zu ermöglichen, mussten immer wieder Pausen während des Baus eingelegt werden. Sie nimmt eine 3 m² Fläche in der im Vorjahr gebauten Schmiedewerkstatt ein.
Zeitgleich wurde an die Außenwand der Esse ein Gestell aus Holz für den Blasebalg konstruiert. Der zwei Meter lange Blasebalg wird hier angebracht. Er ist notwendig, damit das Schmiedefeuer in der Esse genug Sauerstoff erhält und entsprechend heiß brennt. Beim Schmieden wird der Schmied den Blasebalg dann selbst bedienen.